Die neurologische Ultraschalldiagnostik arbeitet im Wesentlichen mit dem Dopplerprinzip. Es beruht auf der Reflexion von Ultraschallwellen an roten Blutkörperchen und macht damit den Blutfluss in den Arterien, die das Gehirn versorgen, sichtbar. Das fließende Blut und dessen Fließgeschwindigkeit kann dabei erkannt werden. So lassen sich sowohl Gefäßverkalkungen durch Arteriosklerose als auch Gefäßeinengungen durch andere Ursachen sicher erkennen. Beim frischen Schlaganfall kann somit sofort erkannt werden, ob er durch eine Gefäßengstelle verursacht wurde. So kann frühzeitig eine gezielte Therapie eingeleitet werden. Da die Ultraschalluntersuchung völlig schmerzlos und ungefährlich ist, kann sie auch gut zu Kontrollen z. B. nach operativer Erweiterung einer Halsschlagader problemlos eingesetzt werden.
Intravenöse Infusionen in der Neurologie
Intravenöse Infusionen werden überwiegend zur Behandlung von Durchblutungsstörungen, Schwindelbeschwerden, entzündlichen Erkrankungen und im Rahmen immunologischer Therapien (z. B. bei Multipler Sklerose) durchgeführt. Dazu zählen: Vitamin – „Power-Push“, Hirn-Durchblutungsförderung & Alpha-Liponsäure bei diabetischer Polyneuropathie.